Unsere Abigail of Bellissquare war die erstgeborene Tochter von Fran. Mit diesem rabenschwarzen Wirbelwind kam Leben ins Haus. Abby kostete von Beginn an jede Minute ihres Lebens voll aus und sorgte dafür, daß hier keiner einrostete. Mit ihr Schritt zu halten, war mitunter schon eine kleine Herausforderung, welche wir aber gerne angenommen haben. Auch sie war eine begeisterte Hunderennbahn-Aktivistin und ließ es sich Pfingsten 2000 denn auch nicht mehr nehmen, die Nachfolge von Ria-Blue als "Schnellste Colliehündin" anzutreten.

 

Trotz ihrer lebenslang äußerst robusten Gesundheit, hatte Abby insgeheim beschlossen, daß eigene Welpen nicht zu ihrem Lebensentwurf gehören sollten. Wir hatten stets den Eindruck, daß sie ihrer Mutter in dieser Beziehung keineswegs zur Konkurrenz werden wollte. Nie wurde sie vor Fran läufig und wenn es dann mal wieder so weit war, schien sie sich im wahrsten Sinne des Wortes klein zu machen. Und das war ansonsten wahrlich nicht ihr Ding. Sich Kleinmachen war was für Looser, aber doch nicht für Abby. So legten wir, nach zwei leidlichen Versuchen, alle Zuchtgedanken mit ihr schnell ad acta. Bei uns wurde und wird keine Hündin in die Zucht genötigt.

 

Für alle anderen Welpen hier im Haus war sie aber die geduldigste und ausdauernste Hündin, die wir uns wünschen konnten. Egal ob es sich nun um eigene Nachzucht oder um Welpen aus dem Tierschutz handelte - stets hat sie sich als Nanny bis zum Auszug der Kleinen freiwillig in einen nahezu 24-Stunden-Bereitschaftsdienst versetzt. Damit war sie uns eine unschätzbare Hilfe, wenn es um die Überwachung allzu übermütiger und tolldreister Collieknirpse auf unserem Grundstück ging oder um das Abfangen des enormen Welpeneinfallsreichtums in unseren gemeinsamen vier Wänden.

 

 

 

 

 

 

Interesse an Abbys "Teilzeit-Geschwistern"?